Samstag, 3. September 2016

Rath - Heumar - Honrath

Tja, eigentlich, genaugenommen, wenn man so will, beginnt die Markierung des Kurkölner Wegs an der Endhallestelle Königsforst (Linie 9). Es ist aber samstags morgens und ich lese aus müden, verschlafenen Augenwinkeln heraus: "Rath/ Heumar" und steige - 2 Stationen zu früh - aus der Straßenbahn - so what.
Der Kölner Stadtteil Rath/ Heumar liegt im Stadtbezirk Kalk und hat neben einer Haltestation der Kölner Verkehrsbetriebe, der Parrkirche St. Cornelius und 2 Schlössern nicht all zu viel zu bieten.
In vorgeschichtlicher Zeit war der Ort bewohnt, wie ein Faustkeilfund aus der Steinzeit und Grabhügelfelder aus der Hallstattzeit östlich des Mauspfades belegen. Quelle wikipedia

 Nicht allein Faustkeilfunde aus der Steinzeit belegen die Herkunft der Einwohner :-P
Nach kurzer Zeit erreiche ich die Haltestelle Königsforst und hier geht es dann los:

Das schicke Haus des Forstbetriebsbezirk Königsforst des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft lasse ich links liegen bevor es in den Wald geht.


Jetzt geht es erstmal lange, lange, lange Zeit durch den Königsforst...
Einmal quer durch von - 
 Westen - nach Osten...
Richtung Tütberg...


































In Lehmbach verlasse ich den Königsforst...
...und folge der Bergischen Landstraße...


...bis zur Sieg.
Der Flussname Sieg soll laut wikipedia keinen Bezug zu Sieg als Triumph haben, sondern leitet sich angeblich vom keltischen Wort „Sikkere“ ab, was so viel wie „schneller Fluss“ bedeutet.
Wer weiß...







Gemütlich folge ich ca. 1,5 km "dem schnellen Fluss"




und treffe auf das Stahl- und Walzwerk Gebr. Reusch in Rösrath-Hoffnungsthal
"Gegründet auf den für ein Hammerwerk guten Standortbedingungen in dem nördlich von Rösrath gelegenen Volberg mit der Wasserkraft der Sülz, den Erzvorkommen und den Kohlenmeilern in den umliegenden Wäldern erhielt Boullé 1773 die Konzession zur Anlage eines Hammerwerks mit zwei Stab- und einem Reckhammer".





Dann folge ich der Straße
Im Kläfberg

bevor es endlich wieder in den Wald geht...










Rast und kleine Stärkung vor Bleifeld.






Bleifelder Wache...







Hinauf nach Lüderich...
und dann...
...folgt...
ein sehr schönes Teilstück in Richtung Durbusch.

















Dann geht es herunter, entlang des Jexmühlenbachs nach Honrath.











Kleiner Abstecher zum Flohmarkt - täglich geöffnet!


Ziel erreicht - mit Umwegen ca. 22 km. 
Zurück nach Köln geht es dann mit der Oberbergischen Bahn (RB 25)